Grenzüberschreitende Zukunftsbrücke – Etablierung deutsch-polnischer Zentren für Berufsorientierung und Gesundheitsmanagement in der Euroregion Pomerania.

Beschreibung

Das Projekt stellt eine Antwort auf die Herausforderungen des Kooperationsprogramms dar, die auf gesellschaftliche und wirtschaftliche Unterschiede wie auch auf Sprachbarrieren, unterschiedliche Verwaltungsstrukturen und Kompetenzen der Bildungseinrichtungen im Grenzgebiet zurückzuführen sind. Mangelnde Kenntnis der jeweiligen Traditionen, unterschiedliche Mentalitäten und das Fehlen gemeinsamer Angebote erschweren die grenzüberschreitende Kooperation und Integration. Bestätigt wird das durch Umfragen unter SchülerInnen der GS Nr. 2 in Stargard und OBS Eberswalde, wo geradezu 94 % der Befragten gerne an Maßnahmen zum gegenseitigen Kennenlernen, Geschichte, Tradition sowie an Berufspraktika (auch im handwerklichen Bereich unter Einsatz innovativer Bildungsansätze) in den benachbarten Ländern und Schulen  teilnehmen würden. Das Hauptziel des Projekts ist, gemeinsame Angebote im Bereich der beruflichen (Aus-)Bildung für Jugendliche zur dauerhaften Fachkräftesicherung in der Euroregion Pomerania zu erweitern. Für die Umsetzung des angedachten Projektes ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unumgänglich. Um die Zusammenarbeit im Bereich Berufsorientierung mit Gesundheitsmanagement anzustoßen, wird von den Partnern das grenzüberschreitende Bilaterale Programm (BP) entwickelt, in den zu errichtenden Zentren für Berufsorientierung mit Gesundheitsmanagement (ZBG) umgesetzt sowie im Internet verbreitet.  Es sind dies angepasste Räume innerhalb der Bildungsobjekte auf beiden Seiten der Grenze wie auch ein multifunktionaler Sportplatz in Stargard – Orte, die frei von Stereotypen, Vorurteilen und architektonischen Barrieren sind. Schüler der beteiligten Schulen werden in die Erstellung des BP eingebunden. Es entstehen eine gemeinsame Studie und als Ergänzung zu den Rahmenlehrplänen ein Curriculum für das Trainingprogramm in den neu geschaffenen Fachkabinetten. Dadurch entsteht ein Bottom-up-Angebot, das sich aus den Bedürfnissen der Zielgruppe ergibt. Das ist eine Gewähr für den Erfolg des Projektes. Das zu erarbeitende Programm wird auf der Website des Projektes sowie auf den Websites der Partner veröffentlicht und damit anderen Bildungseinrichtungen, Organisationen, Regionen und Ländern zur Verfügung gestellt. Als Sammlung von Beispielen und Best Practice ist es ein nützliches Tool zum Übertragen der Ergebnisse. Die zu realisierenden Projektmaßnahmen tragen zum Ausbau des grenzüberschreitenden Bildungsnetzwerks in der Euroregion Pomerania bei. Im Rahmen des Projekts findet eine Vielzahl grenzüberschreitender Aktivitäten statt, die darauf abzielen, sich gegenseitig kennen zu lernen, Freundschaften zu schließen und Stereotype und Barrieren abzubauen. Die Innovation des Projektes beruht darauf, dass die Berufsorientierung mit dem Gesundheitsmanagement verbunden wird. Es geht im Prozess der Digitalisierung darum, eine kindgerechte Berufsorientierung in der Schule schon mit den Aspekten einer aktiven Gesundheitsvorsorge zu verknüpfen. Mit der Verbindung der Berufsorientierung geben wir der Gesundheitsvorsorge Zweck und Richtung. Angemessene Ernährung und aktive Lebensweise beeinflussen die gesellschaftliche und berufliche Energie, das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der SchülerInnen. Das Projekt ist verknüpft mit dem Projekt INT 52 “Gesunde Kinder in gesunden Gemeinden”, welches zur Förderung aus dem Programm Interreg VA gewählt wurde. Die dort entwickelten Ansätze zur Gesundheitserhaltung fließen als Anregungen und Best Practice in das BP ein. Wichtige Rolle im Projekt kommt Experten zu, die als assoziierte Partner fungieren. Die starken Seiten der beiden Partner ergänzen sich, so dass wir von einander profitieren.
Wir wollen eine dauerhafte Brücke in die Zukunft unserer Partnerschaft bauen und die Projektergebnisse in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit weiter profilieren.

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Details

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