Modell eines grenzübergreifenden Monitorings – innovative Maßnahmen der Datenerhebung in der Metropolregion Stettin
Beschreibung
Die grenzüberschreitende Entwicklung des Metropolgebietes Stettin hat wesentliche Bedeutung beim Aufbau leistungsfähiger Netzwerke in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Insbesondere Bereiche wie Raumordnung, Wirtschaft und Mobilität betreffen Herausforderungen, welche sich effektiver durch eine gute grenzübergreifende Zusammenarbeit lösen lassen. Die Notwendigkeit einer Bündelung der Ressourcen des Fördergebiets verlangt jedoch nach Intensivierung dieser Zusammenarbeit. Trotz der Verbreitung der Idee der Grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin ist sie lediglich erkennbar mitten einigen Institutionen in der Region. Fehlende systemische Diskussion über die Bedürfnisse, sowie unzureichende Koordinierung von Aktivitäten verursacht, dass ohne besondere Unterstützung die Idee einer effektiven Bündelung der Potenziale eher nur Theorie bleibt.
Das Ziel des Projektes ist Unterstützung für die sich in der Grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin vollziehenden Veränderungsprozesse durch die Bereitstellung von fundierten Beweisen über ihre Potenziale und Verflechtungen erhebt mithilfe von innovativen Lösungen. Die Projektergebnisse werden bei der Entwicklung der Region behilflich und zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Die Empfänger sind Entscheidungsträger und Interessengruppen. Das Ergebnis wird die Entwicklung einer Methodik zur Erhebung, Harmonisierung und Veröffentlichung von Daten in den angegebenen Themenbereichen sowie die Definition der Datenanbieter und ihrer Nutzer in der Metropolregion Stettin sein. Auf dieser Grundlage werden die Funktionsmöglichkeiten des Monitoringssystems der Metropolregion Stettin geschätzt. Infolgedessen wird die Netzwerkzusammenarbeit im grenzüberschreitenden Kontext intensiviert, indem die Beteiligung möglichst vieler Interessengruppen aus Polen und Deutschland sichergestellt wird. Die im Projekt angegebenen Themenbereiche sind: Tourismus, regionaler Verkehr und Mobilität, effektive Kooperationsnetzwerke, Partnerschaft zwischen Stadt und Land, intelligente Entwicklung und zukünftige Branchen.
Das erwartete Ergebnis ist der Metropolregion Stettin die Rolle eines Gebiets mit tatsächlichem grenzüberschreitenden Charakter zu verleihen, die Netzwerkkooperation zu erweitern und die vorhandenen Ressourcen gemeinsam effizienter zu nutzen. Dank der Umsetzung des regelmäßigen grenzübergreifenden Konferenzen zur Vorstellung der Informationen über die Region (Ergebnisse des Monitorings) werden die auf Bedürfnisse basierenden Entwicklungsrichtungen gemeinsam definiert, der Informationsaustausch über die durchgeführten Aktivitäten wird verbessert, und die interessierten Einrichtungen werden aktiv unterstützt. Derzeit beschränken sich die Aktivitäten im Zusammenhang mit der Umsetzung der Idee der Metropolregion Stettin auf einmalige Ereignisse. Es gibt eine sichtbare Schwierigkeit bei der langfristigen Ermittlung von Bedürfnissen. Der Wissensfluss erfolgt durch persönliche Kontakte, nicht durch systemische.
Projekt bildet eine praktische Umsetzung des Entwicklungskonzeptes der grenzüberschreitenden Metropolregion Stettin 2015. Die Schwierigkeit der Entwicklung grenzüberschreitender Konzepte besteht darin, dass der Umfang der erforderlichen Aktivitäten häufig über den rechtlichen Rahmen der einzelnen Behörden hinausgeht. Deshalb sind im Projekt die Themenbereiche so definiert worden, dass sowohl polnische als auch deutsche Partner dazu einladen werden können. Sowohl die Bedarfsdiagnose als auch die Harmonisierung der Daten werden aus ihren Erfahrungen resultieren, und jede der kooperierenden Institutionen wird detailliertes Wissen über die Region in das Projekt einbringen. Die Innovationskraft des Projekts betrifft horizontale Themen, die während des gesamten Projekts umgesetzt werden. Das sind innovative Patizipationsmethoden, innovative Erhebung von Daten, sowie Umsetzung der EP-Richtlinie zu Offenen Daten.