Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im deutsch-polnischen Grenzgebiet der Euroregion POMERANIA – Etappe II von II
Beschreibung
Das vorliegende Projekt, an dem fünf Projektpartner aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Polen beteiligten sind, zielt auf die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur im deutsch-polnischen Grenzgebiet der Euroregion POMERANIA ab. Das Projekt umfasst Investitionen in die grenzübergreifende Verkehrsinfrastruktur und Mobilität, die zur Integration des Fördergebiets und seine bessere Anbindung an den europäischen Gesamtraum beitragen. Alle Straßenbaumaßnahmen im Projekt haben eine grenzübergreifende Wirkung auf das Fördergebiet und liegen im grenznahen Raum.
Die Dringlich- und Erforderlichkeit der Maßnahmen resultiert zusammenfassend aus dem Bedarf, grenzüberschreitende Verkehre zur Förderung der gemeinsamen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der Region zu stärken, die Erschließung von Zielen des Wirtschafts- und Tourismusverkehrs zu verbessern und maßgeblich touristisch genutzte Verkehrsinfrastruktur weiter auszubauen.
Das Gesamtprojekt wird in zwei Teilanträge, die in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, beantragt. Beide Teilprojekte basieren auf einer gesamtverkehrlichen Untersuchung und einem gemeinsamen Verkehrskonzept zur Verbesserung der grenznahen Infrastruktur. Das Gesamtpaket der Maßnahmen sorgt dafür, dass sich die Erschließungsqualität in der gesamten Region spürbar verbessert und Impulse für ein weiteres wirtschaftliches Wachstum gesetzt werden. Die Maßnahmen und ihre Wirkungen sind daher immer vor dem Hintergrund des Gesamtpaketes zu sehen.
Das erwartete Projektergebnis ist eine Verbesserung der Qualität im grenzüberschreitenden Straßenverkehr. Die geplanten Maßnahmen sind im regionalen Straßennetz von besonderer Bedeutung, da sie zur signifikanten Reduktion der Reisezeiten insbesondere auf den grenzüberschreitenden Relationen weiter beitragen. Eine Realisierung der Maßnahmen wird die externe Erreichbarkeit der gesamten Region und die Verbindungen innerhalb des Programmgebiets verbessern. Das bringt Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets. Darüber hinaus wird die grenzüberschreitende Erreichbarkeit von Arbeits- und Wohnorten für die Bevölkerung des Fördergebietes verbessert. Ferner wird ein wirkungsvoller Beitrag zur Stärkung der grenzüberschreitenden Kontakte und der Kommunikation geleistet, weil sich die gegenseitige Erreichbarkeit der Menschen im grenznahen Raum erheblich verbessern wird. Auch die Entwicklung des Tourismus in der Region profitiert von der verbesserten Erreichbarkeit und der mit mehreren Vorhaben verbundenen Attraktivitätssteigerungen der für den Radtourismus relevanten Verkehrsinfrastruktur. Zusätzlich zu den geschilderten wirtschaftlichen und sozialen Wirkungen des Projektes wird es auch unmittelbar zu Verbesserung der Verkehrssicherheit im betrachteten Straßennetz beitragen, da mit ihm eine richtlinienkonforme und damit nach Stand der Technik sichere Gestaltung der Straßenverkehrsanlagen einhergeht. Durch Verbesserung des baulichen Zustandes der Straßenabschnitte können sich auch negative Auswirkungen des Verkehrs auf die Umwelt verringern.
Das vorliegende Projekt ist ein Ergebnis von intensiven Abstimmungen zwischen Straßenbauverwaltungen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Wojewodschaft Westpommern. Die Straßenumbau- und -ausbaumaßnahmen betreffen Straßenabschnitte mit grenzübergreifender Wirkung, somit ist die Zusammenarbeit zwischen den polnischen und den deutschen Partnern notwendig.
Bisherige Investitionen in die Straßeninfrastruktur waren überwiegend lokal und bezogen sich lediglich auf einen Teil der Region. Die neuen Lösungen, die in diesem Projekt Anwendung fanden berücksichtigen die Perspektive des grenzübergreifenden Gebiets in seiner Gesamtheit, unter Verstärkung der Synergieeffekte, der Nützlichkeit und Nachhaltigkeit von Projektergebnissen.